
Weniger Verpackung ist mehr: Die Migros optimiert Ihre Verpackungen kontinuierlich.
Navigation
Wer umweltbewusst einkaufen will, wird bei Verpackungen meist stutzig - besonders wenn diese aus Plastik bestehen. Doch moderne Verpackungen aus Plastik sind für unsere Umwelt oft besser als solche aus Karton, Papier und Glas. Die Auflösung drei hartnäckiger Mythen zu ökologischen Verpackungen und was Sie tun können, um umweltbewusst einzukaufen.
So können Sie im Alltag Verpackungen vermeiden
Informieren Sie sich hier über unser Versprechen «Ökologische Verpackungen».
Nein. Verpackungen haben eine wichtige Funktion: Sie schützen die Lebensmittel vor zu frühem Verderb. Zudem trägt die Verpackung nur einen sehr geringen Anteil zur Umweltbelastung eines Produkts bei – in der Regel weniger als vier Prozent. Umweltbelastend ist vor allem der Anbau der Lebensmittel. Die Verpackung verhindert also das schlimmste Szenario für die Umwelt, nämlich das vorzeitige Verderben von Nahrungsmitteln.
Nein. Zwar belastet ein Kilogramm Plastik die Umwelt stärker als ein Kilogramm Glas oder Karton. Aber Verpackungen aus Plastik benötigen meist deutlich weniger Material als Verpackungen aus Glas, Karton oder Papier. Sie sind also meist deutlich leichter. Das spart Ressourcen und reduziert die Belastung beim Transport. So sind leichte Plastikbeutel-Verpackungen zum Beispiel die umweltfreundlichsten Verpackungen. Mit dem Wechsel von Kartonbehältern auf dünne Plastikbeutel reduzierte die Migros zum Beispiel die Umweltbelastung der Bio-Quinoa Verpackung um 65 Prozent.
Falsch. Bio-Plastik verursacht nach wie vor eine grössere Umweltbelastung als herkömmlicher Plastik. Denn für den Anbau der Pflanzen braucht es viel Wasser, Dünger, Pestizide etc. Zudem hat Bio-Plastik nicht die gleiche Reissfestigkeit wie herkömmlicher Plastik. Für Tragtaschen aus Bio-Plastik ist daher beispielsweise 30 Prozent mehr Material notwendig als für herkömmliche Plastik-Taschen. Und schliesslich wird Bio-Plastik meist aus Lebensmitteln wie Mais und Zuckerrohr hergestellt. Diese Lebensmittel und die dafür genutzte Anbaufläche stehen dann nicht mehr zur Lebensmittelproduktion zur Verfügung.